Nischenduschen

Was sind Nischenduschen? Eine Nischendusche ist überall dort möglich, wo im Badezimmer eine Nische vorhanden ist, die komplett für die Dusche ausgenutzt werden kann. Je nach Wunsch kann eine Nischentür vollgerahmt, teilgerahmt oder rahmenlos gestaltet werden. Türen können immer nach dem eigenen Geschmack gewählt werden. Es sollte aber daran gedacht werden, dass der Einbau einer rahmenlosen Tür immer etwas komplizierter ist. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass ein Fachmann vorab das Aufmaß nimmt und den Einbau übernimmt. Im Vergleich zu einer rahmenlosen Variante, können bei einer gerahmten Nischentür nicht lotrechte Wände oder Unebenheiten wesentlich besser ausgleichen. Ausstattungsmerkmale von Nischenduschen Eine Nischendusche kann auf Fliesen oder einer Duschwanne montiert werden. Bei der Planung des Badezimmers sollte das vor der Planung der Nischendusche geklärt sein. Das Aufmaß kann erst genommen werden, wenn die Fliesen bereits verlegt sind. Bei rahmenlosen Nischentüren ist das Aufmaß vorgeschrieben. Dadurch lassen sich Unebenheiten der Wände perfekt ausgleichen. Die meisten Nischenduschen bestehen aus drei festen Elementen und einer passenden Tür. Bei Walk-in-Varianten fällt die Tür weg. Welche Materialien können verbaut sein? Die Duschkabine einer Nischendusche kann aus den Materialien Glas oder Kunststoff gewählt werden. Glaselemente stehen als matte oder durchsichtige Version zur Auswahl. Modelle aus Milchglas bieten einen natürlichen Sichtschutz. Im Vergleich zu Kunststoff wirkt Glas etwas edler und lässt sich leichter pflegen. Kunststoff gehört dagegen zu den leichten Materialien, die sich leicht verbauen und austauschen lassen. Kunststoff Elemente sind zusätzlich etwas günstiger in der Anschaffung. Dadurch sind sie aber auch nicht so langlebig. Das liegt unter anderem daran, dass bei einem häufigen Gebrauch der Dusche nach Jahren feine Risse im Material entstehen. Welche Größen gibt es? Rechteckige Nischenduschen haben standardmäßig die Maße 80 x 120 cm und 80 x 100 cm. Wenn Sie mehr Platz in Ihrer Dusche wünschen, sollten Sie ein größeres Maß wählen. Ideal sind Nischenduschen mit einer Größe von 100 x 120 cm. Je nach Größe der Nische sind aber auch Sondermaße möglich. Die Anfertigung und die Montage einer derartigen Dusche sollten immer dem Fachmann überlassen werden. Eine Nischendusche sollte im besten Fall so groß sein, dass Sie sich bequem umdrehen oder bücken können. Kaufkriterien für eine Nischendusche Zu den wichtigsten Kaufkriterien einer Nischendusche gehören die Maße, das Material und die Türart. Für jedes Badezimmer wird aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten eine passende Lösung gefunden. Für kleine Badezimmer sind Schiebetüren immer eine gute Wahl. Sie schwenken beim Schließen oder Öffnen nicht in den Raum. Für diese Türart wird ein feststehendes Seitenteil benötigt. Dadurch ist es möglich, die Schiebetür dahinter oder davor zu schieben. Alternativ zur Schiebetür kann auch eine Pendeltür, Falttür oder Drehtür eingesetzt werden. Falttüren bestehen aus zwei Teilen. Sie sind sehr platzsparend und stehen in den unterschiedlichsten Designs zur Auswahl. Die Türen lassen sich ganz einfach zum Betreten der der Dusche zur Seite schieben, drehen oder nach innen aufklappen. Das richtige Maß finden Selbst in einem kleinen Badezimmer muss nicht auf den Genuss einer Dusche verzichtet werden. Viele Hausbesitzer entscheiden sich für den Einbau einer Duschwanne. Durch die Montage von passenden Seitenteilen lässt sich auch in einer Nische eine kleine Dusche errichten. Die Tür der Dusche, die in der Regel aus Kunststoff oder Glas gewählt werden kann, dient als Spritzschutz. Nach dem Duschen sollte die Falttür oder Schwenktür nach innen geöffnet werden. Dadurch kann das Wasser optimal ablaufen und der Badezimmerboden bleibt trocken. Zwischen den beiden Elementen der Falttüren ist immer ausreichend Luft. Dadurch ist eine gute Zirkulation gewährleistet. Bei der Wahl der Nischendusche sollte darauf geachtet werden, ob die Tür rechts oder links angebracht werden muss. Achten Sie beim Kauf Ihrer Dusche auf ein hochwertiges Material. Die Oberfläche des Innenraums Ihrer Dusche sollte glatt sein. Dadurch erleichtern Sie sich die Reinigung. Auf veredelten Oberflächen perlt das Wasser schnell ab, sodass Kalkablagerungen und unschöne Wasserflecken vermieden werden. Vorteile von Walk-in Duschen Eine Walk-in Dusche wirkt modern und ist besonders praktisch. Derartige Duschen in Nischen bieten Ihnen mehr Bewegungsfreiheit. Durch das Wegfallen der Tür ist ein sicherer Ein- und Ausstieg möglich. Die Nischendusche lässt sich leicht putzen und sorgt für ein angenehmes Raumgefühl. In vielen Fällen ist sie eine langlebige und nicht zu teure Investition. Nischenduschen lassen sich durch Regenbogen- und Massageduschen, Halterungen und Griffn individuell gestalten. Durch eine freistehende Glasfläche kann für einen Spritzschutz gesorgt werden. Begehbare Duschen sind nicht nur im hohen Alter sehr sinnvoll. Ein Stolpern über Kanten ist bei dieser Duschart nicht möglich. Nischenduschen können auf Maß gefertigt werden. Dadurch haben Sie den Vorteil, dass jeder Bereich Ihres Badezimmers optimal genutzt wird. Nischenduschen sind selbst in Badezimmern mit Dachschrägen möglich. Offene Duschen können so konzipiert werden, dass sie perfekt zum Grundriss des Badezimmers passen. Wie hoch sind die Kosten einer Nischendusche? Die Preise hängen von der Größe und dem eingesetzten Material ab. Glaselemente sind im Durchschnitt immer teurer als Modelle aus Kunststoff. Bei der Sanierung einer Dusche liegen die Kosten zwischen 450 und 1.175 Euro. Soll der Einbau über einen Fachmann erfolgen, kommen noch Kosten in Höhe von 500 und 1.000 Euro hinzu. In den höheren Kosten sind Arbeiten wie der Einbau der Dusche sowie das Verfliesen enthalten. Für die Entsorgung alter Fliesen und einer Badewanne muss mit Kosten zwischen 200 und 750 Euro gerechnet werden.